Magdalena Stammler fragt in ihren Texten: Muss das Land geheilt werden? Muss ich vom Land geheilt werden? Und wenn ja, wie? Eines ist klar: es geht nur gemeinsam. Folgerichtig darf das Publikum (mit-)arbeiten, als Chor, als Soundbett, stellt Charaktere im Text dar. Die Autorin sät literarisches Unkraut auf dem Spannungsfeld zwischen Stadt und Land, jätet Vorurteile und düngt den Text mit Stereotypenkompost. Eine interaktive Textperformance mit Potenzial zur Aufregung; Landpomeranze und urbaner Hipster dürfen sich mitgemeint fühlen.

Foto: Karin Hackl